Am 26. Januar 2018 führte das Projekt „Vorurteile abbauen“ in enger Abstimmung mit der Klassenlehrerin und mit den 16 Schüler*innen des Manfred-von-Ardenne-Gymnasium in Berlin-Hohenschönhausen den Workshop „Was ist eigentlich Antisemitismus?“ durch.
Die Schüler*innen hatten zu dem Thema des Workshops „Was ist eigentlich Antisemitismus?“ kaum lebensweltliche Bezüge. Über Ausgrenzungserfahrungen konnten aber fast alle Schüler*innen (mit und ohne Migrationshintergrund) berichten.
So ging es um Vorurteile, wo das Jüdische Forum für Demokratie gegen Antisemitismus e. V. (JFDA e. V.) unter anderem mit den Schülern in Diskussionsrunden die Fragen thematisierten wie; „Wo sind euch schon einmal Vorurteile begegnet?“, „Wer hat Vorurteile?“ und „Welche Funktion haben Vorurteile?“. Von der Thematisierung von Vorurteilen ging es dann zum Thema des Workshops „Was ist eigentlich Antisemitismus?“.
Auf der Grundlage von Video- und Bildmaterial, das durch die Feldbeobachtung und Recherche des JFDA e. V. gewonnen wurde, kamen dann die Schüler von der Frage: „Was ist eigentlich Antisemitismus?“ zu der Frage: „Was kann man gegen Antisemitismus tun?“.
So fingen die Schüler*innen an, sich anhand von individuell gestaltender Plakate eigenständig und kreativ mit der Thematik auseinanderzusetzen. Mithilfe dieser Plakate, wollen sie ihren eigenen persönlichen Beitrag zur Auseinandersetzung mit dem alltäglichen Antisemitismus beitragen.