Anschlag auf Schweriner Begegnungszentrum (01.02.2014)
Schwerin, Mecklenburg-Vorpommern
Unbekannte haben am Freitagabend einen Anschlag auf das antifaschistische Begegnungszentrum „Buntes Q“ in Schwerin verübt. Während in der Einrichtung eine Veranstaltung zum Gedenken an die Opfer des Naziregimes stattfand, wurden zwei Scheiben des Gebäudes zerstört.[…]
ndr.de, 01.02.2014
Versuchte Körperverletzung – Tatverdächtige festgenommen (02.02.2014)
Berlin, Treptow-Köpenick
Zwei Securitymitarbeiter eines Clubs haben vergangene Nacht in Oberschöneweide zwei Männer nach versuchter Körperverletzung festgehalten und der alarmierten Polizei übergeben. Die Türsteher hatten gegen 0.30 Uhr die beiden 22 und 30 Jahre alten Männer beobachtet, als diese hinter einem dunkelhäutigen Mann in der Edisonstraße herrannten und Bierflaschen nach ihm warfen. Dabei brüllten sie auch »rechte Parolen«. Die beiden Türsteher wollten dem Opfer helfen und stellten die Verfolger zur Rede. Als diese flüchten wollten, kam es zu einer Auseinandersetzung, bei der der Ältere Verletzungen an der Hand, im Gesicht und am Sprunggelenk erlitt. Die eintreffenden Beamten nahmen die beiden Männer fest. Der Verletzte kam zur stationären Behandlung in eine Klinik. Der 22-Jährige wurde nach den Polizeilichen Maßnahmen entlassen. Die beiden Helfer wurden nicht verletzt. Der Mann, den die beiden Betrunkenen zuvor verfolgt hatten, war davongelaufen.
Polizei Berlin, 02.02.2014
Versuchter Brandanschlag (23.02.2014)
Pforzheim, Baden-Württemberg
Sie übergossen ein antifaschistisches Stofftransparent, welches am Eingangstor des Gebäudes hing, mit Benzin, zündeten dieses an und verklebten Aufkleber der NPD-Jugendorganisation Junge Nationaldemokraten (JN). Glücklicherweise fing das Gebäude kein Feuer. […]
Pforzheimer Zeitung, 23.02.2014
Rechtsradikaler greift Grünen-Abgeordneten an (02.02.2014)
Hannover, Niedersachsen
Der haushaltspolitische Sprecher der Grünen im Bundestag, Sven-Christian Kindler, ist am Sonnabend in Linden von einem Rechtsradikalen angegriffen worden. Der Grund: Kindler hat im November vergangenen Jahres auf einer Demonstration gegen den Auftritt der Band Frei.Wild eine Rede gehalten.[…]
Hannoversche Allgemeine, 02.02.2014
Einmal "Sieg Heil" skandiert (02.02.2014)
Hamburg
Am 01.02.2014 gegen 00:30 Uhr attackierten vier alkoholisierte Männer (25,26,29,36) an einem Schnellrestaurant (MC) im Hamburger Hauptbahnhof eingesetzte Bundespolizisten durch Schläge und gezielte Fußtritte. Nach jetzigem Sachstand der Bundespolizei wurde zuvor aus der Gruppe heraus in dem Schnellrestaurant einmal „Sieg Heil“ skandiert. Im weiteren Verlauf spuckte einer der Beschuldigten einem Gast in sein Essen. Innerhalb des Restaurants kam es zu erheblichen verbalen Auseinandersetzungen. Alarmierte Sicherheitsdienstmitarbeiter der Wandelhalle wurden umgehend von der Personengruppe attackiert. Die Auseinandersetzung verlagerte sich vor das Restaurant und ging in massive Tätlichkeiten über. Die daraufhin alarmierten Streifen der Bundespolizei versuchten die Personen zu trennen und wurden selbst massiv beleidigt und angegriffen, dabei wurden die Beamten mit Schlägen attackiert; ein Polizeibeamter wurde mit mehreren Fußtritten angegriffen.
Die Beamten setzten Pfefferspray ein und drohten den Einsatz des Schlagstocks an. Erst nach Heranführen weiterer Kräfte der Bundespolizei konnte die Lage unter Kontrolle gebracht werden. Die vier Beschuldigten wurden vorläufig festgenommen und dem Bundespolizeirevier am Hauptbahnhof zugeführt. Bei der Durchsuchung der Kleidung wurden ein Einhandmesser und ein Tierabwehrspray aufgefunden und sichergestellt. Durchgeführte Atemalkoholtests ergaben bei den Beschuldigten Werte von 0,17 bis 2,22 Promille.
Bndespolizeiinspektion Hamburg, 02.02.2014
Polizei sucht Täter nach ausländerfeindlicher Parole (03.02.2014)
Gardelegen, Sachsen-Anhalt
Die Polizei sucht einen Täter, der vor einer Asylbewerberunterkunft in Gardelegen (Altmarkkreis Salzwedel) eine ausländerfeindliche Beleidigung gebrüllt haben soll. Was der Unbekannte genau gerufen hat, wollten die Ermittler nicht sagen, weil es sich um Täterwissen handelt, wie ein Polizeisprecher am Montag in Salzwedel sagte. Ein Zeuge hatte am Samstagabend die Beamten informiert.[…]
Mitteldeutsche Zeitung, 03.02.2014
Brandstiftung an Moschee (03.02.2014)
Köln, Nordrhein-Westfalen
Heute morgen (3. Februar) hat ein 31-Jähriger mehrere Gegenstände an einer Eingangstür der Ditib-Moschee in Köln-Ehrenfeld entzündet. Der Täter wurde festgenommen.
Passanten beobachteten gegen 9.15 Uhr einen Mann, der in einem schwarzen BMW an der Moschee an der Venloer Straße vorfuhr. Der Brandstifter nahm mehrere Gegenstände aus seinem Fahrzeug, Zeugen sprachen unter anderem von einem Schulranzen. Der Verdächtige platzierte die Gegenstände an einer Eingangstür und entzündete sie. An der Tür entstand Sachschaden. Der Täter flüchtete zunächst mit seinem Fahrzeug, wurde aber noch auf der Venloer Straße durch die Polizei angehalten und festgenommen.
Die Polizei Köln ermittelt derzeit die Hintergründe der Tat. Ebenfalls geprüft wird , ob der Mann für zwei Sachbeschädigungen in der vergangenen Nacht an Moscheen im Rhein-Erft-Kreis in Frage kommt. Auch hier fiel Zeugen in beiden Fällen der schwarze BMW auf.
Polizeipräsidium Köln, 03.02.2014
Sachbeschädigung durch Graffiti (04.02.2014)
Bösperde, Nordrhein-Westfalen
In der Tatzeit sprühten unbekannte Täter mit roter und blauer Farbe rechtsradikale Symbole und beleidigendem Inhalt an Wände und Fenster.
Jugendtreff Bislang unbekannte Täter besprühten über das letzte Wochenende die östlich gelegene, nicht eingezäunte Gebäudeseite des Jugendtreffs. Dort sprühten sie linksseitig mit blauer Sprühfarbe ein ca. 0.80 x 0.80 m großes Gesicht auf den weißen glatten Außenputz. Zudem ist das Gesicht im unteren Bereich mit neonazistischen und sexistischen Inhalten besprüht worden. Ein Vor – und Zuname wird verunglimpft. Der Schriftzug umfasst eine Größe von ca. 2,50 m Höhe und 4,00 m Breite. Das Gebäude des Jugendtreffs verfügt über eine Außenwand, an der es den Jugendlichen erlaubt ist, Graffiti legal aufzubringen. An dieser nördlich gelegenen Außenfassade wurde linksseitig in roter Sprühfarbe ein ca. 0,50 m x 0,50 m großes rechtsradikales Symbol aufgesprüht.
Salzweg Ebenfalls in der Nacht zum Samstag (31.01/01.02.2014) besprühten der/die Täter die Sporthalle mit sieben Graffiti. Der Inhalt ist mit dem in Bösperde fast identisch. (Rechtsradikales Gedankengut und sexistische Beleidigungen.
Kreispolizeibehörde Märkischer Kreis, 04.02.2014
Ehrenmal beschmiert (04.02.2014)
Lennestadt, Nordrhein-Westfalen
Wie jetzt der Polizei bekannt wurde, beschmierten Unbekannte bereits in der letzten Woche das Ehrenmal in Lennestadt-Grevenbrück am Bennerweg.
Am Donnerstagmorgen wurden die Schmierereien entdeckt. Neben einem Hakenkreuz und einem Hitler-Schriftzug sprühten die Unbekannte auch weitere Kritzeleien auf den Obelisk, der an die Kriegsopfer erinnern soll. Schließlich ließen sie sogar einen Kothaufen vor dem Denkmal zurück.
Die Polizei weist deutlich darauf hinein, dass diese Tat nicht als harmloser Streich von Jugendlichen behandelt wird, sondern strafrechtliche Ermittlungen der Staatsschutzdienststelle in Hagen nach sich zieht. Es wurde Anzeige wegen gemeinschädlicher Sachbeschädigung und Verwendung von Kennzeichen verfassungsfeindlicher Organisationen erstattet.
Kreispolizeibehörde Olpe, 04.02.2014
Hakenkreuz an der Schule (03.02.2014)
Neuburg, Bayern
Donaukurier, 03.02.2014
Sachbeschädigungen (04.02.2014)
Mindelheim, Bayern
Am Nachmittag des 02.02.2014 stellte eine Streife der Sicherheitswacht Schmierereien an einer Wand im Dr.-Jochner-Weg in Mindelheim fest. Es wurden u.a. zwei Hakenkreuze aufgemalt. Wann die Schmierereien angebracht wurden, kann bisher noch nicht gesagt werden.
Polizeiinspektion Mindelheim, 04.02.2014
Nazi-Geschmiere an der Wand (04.02,.2014)
Tübingen, Baden-Württemberg
Hakenkreuze, SS-Runen und dazu antisemitische Parolen haben unbekannte Täter mit Filzstift in einer Fußgängerunterführung am Tübinger Nordring an die Wände gemalt. […]
Schwäbisches Tageblatt, 04.02.2014
Razzia bei Rechtsextremisten – Prominentes NPD-Mitglied versteckt Waffe und Munition (05.02.2014)
Mittweida, Sachsen
Im Visier steht dabei insbesondere das langjährige NPD-Mitglied René B. aus dem Raum Mittweida (Kreis Mittelsachsen). Bei dem 44-Jährigen wurden eine nicht registrierte Schusswaffe sowie eine größere Menge scharfer Munition verschiedenen Kalibers gefunden. […]
Leipziger Volkszeitung, 05.02.2014
"Verbotene" Tasche durch Bundespolizei beschlagnahmt (06.02.2014)
Bonn, Nordrhein-Westfalen
Eine Tasche mit einem Hakenkreuz und SS Runen blieb für den Reisenden aus Eitorf nicht ohne Folgen; Strafanzeige durch Bundespolizei.
Mittwochabend saß ein 31-jähriger Mann im Wartehäuschen im Bonner Hauptbahnhof am Bahnsteig eins. Den Bundespolizisten fiel die Umhängetasche des Mannes direkt auf, denn auf der Vorderseite war ein Hakenkreuz deutlich erkennbar. Zwecks Personalienfeststellung wurde er zur Wache verbracht. Eine dortige Durchsuchung seiner Umhängetasche brachte eine Geldbörse, ebenfalls mit verfassungsfeindlichen Kennzeichen, zum Vorschein. Nachdem dem Mann der Tatvorwurf eröffnet wurde, teilten die Beamten ihm mit, dass seine Tasche sowie Geldbörse beschlagnahmt wird, was ihn sehr aggressiv werden lies: Er zerriss das ausgehändigte Sicherstellungsprotokoll vor den Augen der Beamten und verließ wutentbrannt die Dienststelle. Kurze Zeit später kam erneut zur Wache und beschimpfte die Polizisten. Ihm wurde ein Platzverweis erteilt. Die Bundespolizei erstattete Anzeige wegen Verwendung von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen.
Bundespolizeiinspektion Köln, 06.02.2014
Hakenkreuzschmiererei (04.02.2014)
Pirna, Sachsen
Offenbar in der Nacht zum Montag schmierten Unbekannte drei Hakenkreuze (seitenverkehrt) an die Hospitalkirche sowie einen Springbrunnen an der
Siegfried-Rädel-Straße. Weiterhin verunzierten sie die Fassaden mit zwei Buchstabenkürzeln. Die Täter verwendeten grüne Farbe für die Schmierereien.
Polizeidirektion Dresden, 04.02.2014
Rechtsextreme schlugen und traten zu ( 09.02.2014)
Berlin, Lichtenberg
Bei einer Auseinandersetzung in Lichtenberg erlitten in der vergangenen Nacht zwei 29 und 33 Jahre alte Männer leichte Verletzungen. Die beiden hörten gegen 0.45 Uhr in der Lückstraße einen Mann »rechte Parolen« brüllen und reagierten daraufhin ihrerseits mit »linken Parolen«.Wenig später rannten plötzlich fünf bis sechs Männer auf sie zu, schlugen und traten die beiden und flüchteten anschließend in Richtung Emanuelstraße. Die Attackierten erlitten Prellungen, lehnten ärztliche Behandlungen jedoch ab. Der Polizeiliche Staatsschutz ermittelt nun wegen gefährlicher Körperverletzung.
Berlin Polizei, 09.02.2014
Brutaler Neonazi-Überfall in Thüringen (09.02.2014)
Ballstädt, Thüringen
Bei einem Überfall durch organisierte Neonazis im thüringischen Ballstädt sind am Wochenende neun Personen verletzt worden, zwei davon wurden mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus eingeliefert. Knapp 20 vermummte Neonazis hatten in der Nacht zu Sonntag die geschlossene Veranstaltung der dortigen Kirmesgesellschaft gestürmt und im Gemeindesaal auf die Besucher eingeschlagen. […]
Störungsmelder, 09.02.2014
Eskalation bei Weimarer Demo: Rechte verletzen Polizeichef (10.02.2014)
Weimar, Thüringen
Der Beamte habe bei dem Angriff am Samstag mehrere Prellungen davongetragen, auch sei ein Finger verletzt worden, sagte eine Polizeisprecherin. Kirsten habe einen Teilnehmer der Demonstration aufgefordert, seine Vermummung abzunehmen. […]
Thüringische Landeszeitung, 10.02.2014
Asylbewerber in Hoyerswerda angegriffen (08.02.2014)
Hoyerswerda, Sachsen
Der Täter soll mit dem Fahrrad an dem Geschädigten vorbeigefahren sein und ihm dabei mit der Hand an den Hinterkopf geschlagen haben. Danach soll er gestoppt und ihn nochmals angegriffen haben. […]
mdr.de, 08.02.2014
44-Jähriger beleidigte Imbissbetreiber (07.02.2014)
Coswig, Sachsen
Die Polizei ermittelt gegen ein Mann (44) aus Coswig wegen Beleidigung und Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen.
Der 44-Jährige hielt sich am Freitagabend in einem Imbiss an der Karasstraße auf. Nachdem er einige Getränke konsumiert hatte, suchte er offenbar Streit. Daraufhin forderte ihn der Imbissbetreiber (39) auf, das Lokal zu verlassen. Der Gast ignorierte die Aufforderung und beleidigte seinerseits den 39-Jährigen. Anschließend zeigte der 44-Jährige den Hitlergruß. Alarmierte Polizeibeamte stellten den Täter noch am Ort fest. Nach der Identitätsfeststellung sprachen sie dem 44-Jährigen einen Platzverweis aus.
Polizeidirektion Dresden, 10.02.2014
Unbekannte grölten auf Brücke (07.02.2014)
Meißen, Sachsen
Freitagabend befuhr ein 19-Jähriger mit seinem Pkw die Altstadtbrücke in Richtung Altstadt. Dabei kamen ihm zwei Männer und eine Frau entgegen. Sie grölten herum. Einer der Männer zeigte anschließend den Hitlergruß. Der 19-Jährige hatte die Polizei alarmiert. Eingesetzte Beamte konnten das Trio jedoch nicht mehr ausfindig machen.
Der Staatsschutz hat die weiteren Ermittlungen wegen Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen aufgenommen.
Polizeidirektion Dresden, 10.02.2014
Unbekannte schmieren Hakenkreuze an Hausfassade in Coburg (09.02.2014)
Coburg, Bayern
In der Nacht von Freitag auf Samstag beschmierte ein bislang Unbekannter mit hellblauer Farbe die Hauswand eines Bekleidungsgeschäftes in der Badergasse, berichtet die Polizei. Der Täter hinterließ zwei zirka 30 mal 30 Zentimeter große Hakenkreuze auf der Fassade. Der Schaden beläuft sich auf etwa 500 Euro. […]
inFranken.de, 09.02.2014
Rechtsextreme provozieren an der Synagoge (09.02.2014)
Dresden, Sachsen
Am Sonntagabend provozierten Nazis an der Dresdner Synagoge einen Polizeieinsatz. Auf einem sogenannten Stadtspaziergang durch die Innenstadt pöbelten sie an der Synagoge Wachpersonal an. […]
Hitradio RTL Sachsen, 09.02.2014
Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen (11.02.2014)
Spremberg, Brandenburg
Die Polizei wurde am Dienstagvormittag über rechte Schmierereien am Busbahnhof in Spremberg informiert. Unbekannte hatten auf Glasscheiben der Bushaltestelle ein Hakenkreuz und auf Betonsäulen diverse Sprüche geschmiert. Die Polizei ermittelt wegen des verbotenen Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen. Verantwortliche Stellen wurden mit der Beseitigung der Schäden beauftragt.
Polizeidirektion Süd, 11.02.2014
Rechte Propaganda (11.02.2014)
Cottbus, Brandenburg
In der Nacht zum Dienstag wurde auf einem Schulgelände am Schmellwitzer Weg durch Unbekannte ein grabähnliches Loch ausgehoben. Des Weiteren wurde es mit einem Kreuz und einer Grabkerze versehen. Auf dem Schulhof wurden auf einer Größe von etwa 12 Metern x 40 cm diverse Slogans, die auf die sogenannte Volkstodkampagne schließen lassen, geschmiert. Weiterhin wurden diverse Flyer aufgefunden. Eine am Schulgebäude angebrachte Tafel »Schule ohne Rassismus. Schule mit Courage« wurde durch die unbekannten Täter entwendet.
In der Vergangenheit kam es bereits an mehreren Schulen im Bereich der Polizeidirektion Süd zu ähnlich gelagerten Sachverhalten. Aufgrund der vorgenannten Umstände kann ein Zusammenhang mit der verbotenen Widerstandsbewegung Südbrandenburg nicht ausgeschlossen werden. Der kriminalpolizeiliche Staatsschutz ermittelt intensiv in der Sache
Polizeidirektion Süd, 11.02.2014
Farbschmierereien am Friedens- und Umweltzentrum (08.02.2014)
Trier, Rheinland-Pfalz
Denn der Spruch auf dem Schaufenster stamme von Karl Theodor Körner, einem patriotischen deutschen Dichter des 19. Jahrhunderts. 2011 hätten einschlägig bekannte Rechtsextremisten den 1. Theodor-Körner-Gedenktag organisiert, die NPD-Parteizeitung Deutsche Stimme und das neonazistische Thiazi Forum hätten für den Gedenktag geworben.[…]
volksfreund.de, 11.02.2014
Wände angesprüht (11.02.2014)
Grünenwört, Baden-Württemberg
Die Wände einer ehemaligen Gaststätte in Grünenwört besprühte ein bislang unbekannter Täter in der Nacht zum Montag. Mit Hakenkreuzen und einem beleidigenden Schriftzug wurde das Gebäude beschmiert. Die Höhe des Sachschadens kann bislang nicht beziffert werden.
Polizeipräsidium Heilbronn, 11.02.2014
Fremdenfeindliche Schmierereien angebracht (13.02.2014)
Nürnberg, Bayern
Unbekannte Täter brachten in der Nacht vom 11.02. auf den 12.02.2014 an einem Gebäude in Nürnberg St.-Johannis fremdenfeindliche Schmierereien an. Die Kripo Nürnberg bittet die Bevölkerung um Zeugenhinweise.
Zwischen 21:30 Uhr und 03:00 Uhr waren die Täter in der Schnieglinger Straße, gegenüber des Parkplatzes „Krematorium“, aktiv. Sie beschmierten Gebäude und Fahrzeuge mit fremdenfeindlichen Schriftzügen. Außerdem brachten sie an einem Pkw ein Hakenkreuz an. Der entstandene Sachschaden wird derzeit auf mehr als 10.000 Euro geschätzt.
Polizeipräsidium Mittelfranken, 13.02.2014
Rechte Propaganda (14.02.2014)
Teisendorf, Bayern
>>Vergesst nicht die Feuernacht von Dresden“ — ein Plakat mit diesen Worten stellten Unbekannte in der Nacht auf Freitag, 14. Februar, schon zum zweiten Mal vor dem Kriegerdenkmal mitten in der Marktgemeinde Teisendorf auf. Das Plakat ist zwischenzeitlich entfernt, offenbar gibt es Hinweise darauf, dass solche Plakate im ganzen Landkreis aufgetaucht sind, die Polizei ermittelt. […]
wochenblatt.de, 14.02.2014
Hakenkreuz geschmiert (12.02.2014)
Angermünde, Brandenburg
Wie der Polizei am 12.02.2014, gegen 10:00 Uhr, zur Anzeige kam, ist im Foyer der Stadtverwaltung ein Hakenkreuz in Größenordnung 25 cm x 25 cm unmittelbar hinter dem Haupteingang geschmiert worden. Die Beseitigung der Schmiererei wurde veranlasst. Der Staatsschutz der Direktion Ost hat Ermittlungen zu deren Urhebern aufgenommen. […]
Direktion Ost, 13.02.2014
Alkoholisierter Gast randaliert im Internetcafé und attackiert Geschäftsinhaber (16.02.2014)
Berlin, Temeplhof-Schöneberg
Ein angetrunkener randalierender Gast eines Internetcafés in Schöneberg attackierte in der vergangenen Nacht den Geschäftsinhaber und beleidigte ihn rassistisch. Der 26-Jährige riss gegen 1.20 Uhr in dem Lokal in der Kurfürstenstraße grundlos den von ihm zuvor genutzten Computer samt Tastatur vom Tisch und warf die Gegenstände auf den Boden. Nachdem der 22-jährige Geschäftsinhaber den Gast vergeblich aufgefordert hatte das Geschäft zu verlassen, drängte er den alkoholisierten Mann aus dem Laden, der nun den rechten Arm zum »Hitlergruß« erhob und den 22-Jährigen rassistisch und fremdenfeindlich beleidigte. Vor dem Laden warf der Tatverdächtige dann eine Bierflasche auf den Ladenbesitzer, die ihn knapp verfehlte und die Fensterscheibe eines daneben liegenden Geschäftes traf. Der 22-Jährige besprühte nun zu seinem Schutz den Randalierer mit Pfefferspray, woraufhin dieser seine Attacken einstellte. Ein herbeigerufener Rettungssanitäter kümmerte sich vor Ort um den leicht verletzten Mann, der sich im Anschluss den alarmierten Beamten des Polizeiabschnitts 41 widersetzte und die fremdenfeindlichen und rassistischen Beleidigungen wiederholte, so dass er gefesselt und zur Polizeidienststelle gebracht werden musste. Nach Beendigung der polizeilichen Maßnahmen kam der Mann wieder auf freien Fuß. Gegen ihn wird nun wegen gefährlicher Körperverletzung, Widerstand gegen Polizeivollzugsbeamte und Sachbeschädigung sowie Volksverhetzung ermittelt. Gegen den Ladenbesitzer ermitteln die Beamten wegen gefährlicher Körperverletzung.
Polizei Berlin, 16.02.2014
Hakenkreuz auf Motorhaube eingeritzt (15.02.2014)
Erfurt, Thüringen
In der Zeit vom Freitag, 14.Februar, 19:00 Uhr bis zum Samstag, 15. Februar, 10:00 Uhr beschädigten unbekannte Täter bei einen Autohändler Am Alten Nordhäuser Bahnhof mehrere Fahrzeuge. Ein Hakenkreuz wurde in die Motorhaube eines Pkw großflächig eingeritzt. Bei zwei weiteren Pkw wurden Fahrzeugscheiben zerstört. Von einem rechtsradikalen Hintergrund wird ausgegangen. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.
Landespolizeiinspektion Erfurt, 16.02.2014
Fahrzeuge mit weißem Lack besprüht (17.02.2014)
Nürnberg, Bayern
Unbekannte besprühten am vergangenen Wochenende im Nürnberger Stadtteil Zerzabelshof zahlreiche Fahrzeuge mit weißem Lack. Die Kripo Nürnberg sucht Zeugen, die Beobachtungen gemacht haben.
Wahrscheinlich in der Nacht von Samstag auf Sonntag (15.02./16.02.2014) waren der oder die Täter unterwegs. In der Ayrerstraße, Valznerweiherstraße und Kronstädter Straße besprühten sie insgesamt 16 Fahrzeuge mit weißem Lack. Während in 15 Fällen nur undefinierbare Zeichen oder sog. „Smileys“ aufgesprüht wurden, erkannte man an einem Pkw in der Kronstädter Straße deutlich ein Hakenkreuz.
Der entstandene Sachschaden wird derzeit auf rund 4.000,– Euro geschätzt. Die Kriminalpolizei Nürnberg hat die Ermittlungen aufgenommen.
Polizeipräsidium Mittelfranken, 17.02.2014
Bürgerbüro der Linken mit NS-Symbolen beschmiert (16.02.2014)
Bautzen, Sachsen
In den frühen Morgenstunden des Sonntages besprühten Unbekannte zwei Scheiben des Bürgerbüros der Partei DIE LINKE in Bautzen mit nationalsozialistischen Symbolen. Auf einer Scheibe brachten die Täter ein über einen Meter großes Hakenkreuz und auf der anderen Scheibe SS-Runen mit Farbe auf.
Das neue Bürgerbüro soll nach einer Ankündigung des Kreisverbandes der Partei DIE LINKE, am 6. März feierlich eröffnet werden.
Es entstand durch die Tat kein Sachschaden, da die Symbole restlos entfernt werden konnten.
Polizeidirektion Görlitz, 16.02.2014
Randalierer zeigt Hitlergruß (14.02.2014)
Memmingen, Bayern
In den Nachmittagsstunden des Freitag, 14.02., wurde durch Zeugen eine randalierende Person im Bereich des Memminger Bahnhofs festgestellt. Bei Eintreffen der Streife wurde ein deutlich alkoholisierter 54-jähriger Mann angetroffen, welcher Passanten anpöbelte, laut herumschrie und den Hitlergruß zeigte. Zudem erleichterte er sich gerade am Zaun des Bahnhofsgeländes. Nachdem er sich auch durch die Anwesenheit der Polizeibeamten nicht beruhigen ließ, musste er zur Unterbindung weiterer Sicherheitsstörungen in Gewahrsam genommen werden. Dieser wurde nach der Ausnüchterung beendet.
Polizeiinspektion Memmingen, 17.04.2014
Unbekannte sprühen Hakenkreuze (17.02.2014)
Plochingen, Baden-Württenberg
Am Ortsvereinsheim des Deutschen Roten Kreuzes in der Burgstraße machten die Sprüher aus den roten Kreuzen Hakenkreuze. […]
Stuttgarter Zeitung, 17.02.2014
Antisemitische Beschädigung des Wiwili Mahnmals (17.02.2014)
Freiburg, Baden-Württemberg
Zum wiederholten Male wurde das Mahnmal auf der Wiwili-Brücke, welches an die Deportation der Freiburger Jüdinnen und Juden am 22.10.1940 erinnert, gezielt beschädigt. Nach den antisemitischen Schmierereien Ende November zerkratzen Unbekannte im Laufe der letzten Woche den auf dem bronzenen Mantel abgebildeten Davidstern. […]
Antifaschistische Initative Freiburg, 17.02.2014
Volksverhetzung (19.02.2014)
Mönchengladbach, Nordrhein-Westfalen
In Mönchengladbach sind noch mehr ausländerfeindliche Graffiti aufgetaucht: Neben dem Satz „Kein Geld für Migranten“, der auf einer Mauer nahe des Jobcenters geschmiert wurde, fand ein RP-Leser auch noch das Graffito „Roma verpisst euch“ auf einer Plakatwand am Seilerweg. […]
RP Online, 19.02.2014
Rechte Schmierereien (19.02.2014)
Dresden, Sachsen
Unbekannte beschmierten eine Parkbank sowie einen Kleidercontainer im Bereich des Pirnaischen Platz mit Hakenkreuzen und rechten Parolen. Die Schmierereien hatten ein Ausmaß von bis zu 30 cm mal 30 cm. Schadensangaben liegen derzeit nicht vor. Die Dresdner Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.
Polizeidirektion Dresden, 20.02.2014
Rassistische Attacke (21.02.2014)
Merseburg, Sachsen-Anhalt
Zwei Männer haben in Merseburg einen Afrikaner aus fremdenfeindlichen Motiven zusammengeschlagen. Die beiden unbekannten Täter beleidigten den 23 Jahre alten Somalier am Mittwochabend zunächst beim Vorbeigehen und prügelten dann auf ihn ein, wie ein Polizeisprecher am Freitag sagte. […]
Mitteldeutsche Zeitung, 21.02.2014
Homophober Übergriff (22.02.2014)
Berlin, Spandau
Unbekannte griffen gestern Abend einen Mann in Kladow an. Nach eigenen Angaben war es gegen 22.20 Uhr zwischen dem 23-Jährigen und zwei Männern an der Bushaltestelle Kladower Damm Ecke Breitehornweg zu verbalen Streitigkeiten wegen seiner homosexuellen Orientierung gekommen, in deren Verlauf er in den Schwitzkasten genommmen und gewürgt wurde. Als der 23-Jährige flüchten konnte, soll ihn einer der Angreifer erst verfolgt, dann jedoch von ihm abgelassen haben. Der Verletzte kam zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus.
Berlin Polizei, 22.02.2014
59-Jähriger schreit rechte Parolen (21.02.2014)
Nürnberg, Bayern
Ein stark alkoholisierter, aggressiver Mann hat Donnerstagmittag eine Verkäuferin im Nürnberger Hauptbahnhof beleidigt, rechte Parolen geschrien und ist zu Guter Letzt auch noch gegenüber Bundespolizisten handgreiflich geworden. […]
nordbayern.de, 21.02.2014
Gedenktafel für homosexuelle NS-Opfer beschädigt (21.02.2014)
Berlin, Tempelhof-Schöneberg
Die Gedenktafel für die homosexuellen Opfer des Nationalsozialismus am U-Bahnhof Nollendorfplatz wurde beschädigt. Auf der Tafel finden sich Beschimpfungen wie »Arschlöcher« und »Verbrecher«. Zudem werden die homosexuellen Opfer als »Nationalsozialisten« diffamiert. Der Geschäftsführer des Lesben- und Schwulenverbandes Berlin-Brandenburg (LSVD), Jörg Steinert, hat Anzeige gegen Unbekannt wegen Verunglimpfung des Andenkens Verstorbener und wegen Sachbeschädigung gestellt. Zudem hat der LSVD das Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg und die Berliner Verkehrsbetriebe in Kenntnis gesetzt, damit der Schaden schnellstmöglich behoben werden kann. Zeitgleich wurde im Bezirksamt festgestellt, dass fünf Ausstellungstafeln der schwul-lesbischen Ausstellung im Schöneberger Rathaus zu »Karl Heinrich Ulrichs« (von Gerhard Hoffmann) entwendet und in Müllcontainer geworfen wurden.
Die Nationalsozialisten hielten Homosexualität für eine »widernatürliche Veranlagung«, für eine den so genannten »Volkskörper« schädigende »Seuche«, die »auszurotten« sei. Schon kurz nach der nationalsozialistischen Machtergreifung wurden im März 1933 die schwulen und lesbischen Lokale Berlins geschlossen. Die vollständige Infrastruktur der ersten deutschen Homosexuellenbewegung, Lokale, Vereine, Verlage sowie Zeitschriften wurden aufgelöst, verboten, zerschlagen und zerstört. Im Herbst 1934 setzte die systematische Verfolgung homosexueller Männer ein. Über 100.000 Männer wurden polizeilich erfasst und rund 50.000 nach den Strafrechtsparagrafen 175 und 175a verurteilt. Etwa 10.000 schwule Männer wurden in Konzentrationslager verschleppt. Etwa 5.000 Männer überlebten diese Qualen nicht.
LSVD Berlin-Brandenberg, 21.02.2014
Schläger festgenommen (22.02.2014)
Dresden, Sachsen
Samstagabend nahmen Dresdner Polizeibeamte einen jungen Mann (27) vorläufig fest. Ihm werden zwei Körperverletzungsdelikte mit fremdenfeindlichem Hintergrund vorgeworfen.
Passanten hatten beobachtet, wie der 27-Jährige am Carolaplatz unvermittelt auf einen anderen Mann mit asiatischem Aussehen einschlug. Kurz darauf kamen dem Geschädigten zwei Fußgänger (22, 25) zu Hilfe, woraufhin das Opfer flüchten konnte. Nun wandte sich der Angreifer gegen einen der Hilfeleistenden und beschimpfte ihn. Außerdem versuchte er den 25-Jährigen zu schlagen und zeigte mehrfach den Hitlergruß.
Alarmierte Polizeibeamte konnten den Tatverdächtigen noch vor Ort stellen. Der 27-Jährige wurde vorläufige festgenommen. Die Kriminalpolizei hat die weiteren Ermittlungen übernommen.
Polizeidirektion Dresden, 24.02.2014
Als "Juden" beschimpft (23.02.2014)
Dresden, Sachsen
Was zunächst nach einer ruhigen Begegnung zwischen der SG Dynamo Dresden und dem FC St. Pauli aussah, nahm am späten Sonntagnachmittag eine andere Wendung. […] Bereits rund um das Spiel wurden Gästefans von einzelnen Dynamo-Gruppierungen als „Juden“ beschimpft, auch vereinzelte Hitlergrüße waren zu sehen.[…]
Leipziger Volkszeitung, 23.02.2014
Shoah-Mahnmal mit Farbe beschmiert (24.02.2014)
Herne, Nordrhein-Westfalen
Am heutigen 24. Februar, gegen 08.30 Uhr, stellten Mitarbeiter der Stadt Herne fest, dass das auf dem Willi-Pohlmann-Platz in Herne stehende Shoah-Mahnmal mit Farbe beschmiert worden ist. Darüber hinaus haben die noch unbekannten Täter einige der in die Betonwand eingelassenen Glaskörper beschädigt.
Polizei Bochung, 24.02.2014
Spiel in Hamburg: BVB-Fan stört Schweigeminute mit Nazi-Ruf (24.02.2014)
Hamburg
Auch eine Schweigeminute in Gedenken gab es. Doch die Ruhe im Stadion wurde jäh unterbrochen. Aus dem Gästebereich war ein einzelner „Sieg Heil!“-Ruf zu hören.[…]
Spiegel, 24.02.2014
Transsexuelle beleidigt und geschlagen (25.02.2014)
Berlin, Neukölln
Ein bisher noch unbekannter Täter hat gestern Abend in Britz eine 31-Jährige Transsexuelle beleidigt, geschlagen und getreten. Nach Angaben des Opfers und mehrerer Zeugen war es gegen 19 Uhr auf einem Parkplatz in der Späthstraße zunächst zu einem Streit um eine Parklücke gekommen. Der Täter, der als Beifahrer neben einer Frau saß, stieg im Zuge des Streits aus dem Wagen aus und beleidigte zunächst die 67 Jahre alte Mutter der 31-Jährigen fremdenfeindlich. Anschließend lief er auf die 31-Jährige zu, die gerade Einkäufe in den Kofferraum lud, und schlug sie unvermittelt. Als die Angegriffene sich wehrte, packte der Täter sie an den Haaren, zog ihren Kopf herunter und trat ihr mehrfach ins Gesicht. Eine Zeugin alarmierte die Polizei.
Der Unbekannte äußerte sich beleidigend über die Transsexualität der sich heftig wehrenden 31-Jährigen und entfernte sich noch bevor die Polizei eintraf. Die Verletzte wurde ambulant in einem Krankenhaus behandelt. Der Polizeiliche Staatsschutz hat die Ermittlungen wegen gefährlicher Körperverletzung und Beleidigung übernommen.
Berlin Polizei, 25.02.2014
Unbekannte überfallen Frau auf offener Straße (25.02.2014)
Dortmund, Nordrhein-Westfalen
Zwei unbekannte Männer überfielen gestern Abend, 24. Februar 2014, 19.05 Uhr, in Dortmund auf der Gut-Heil-Straße, eine 28-jährige Dortmunderin und raubten ihr das Handy.
Nach Aussage der Geschädigten ging sie auf der Schumannstraße in nördliche Richtung. Plötzlich habe jemand hinter ihr hergerufen. Als sie sich umschaute, erkannte sie hinter sich zwei dunkel gekleidete Männer. Aus Angst wollte sie ihren Verlobten anrufen, um ihn zu bitten, ihr entgegenzukommen. Gleichzeitig näherten sich jedoch die beiden Unbekannten und begannen die Dortmunderin zu beleidigen. Die Täter traten beidseitig an sie heran, rissen ihr die Kopfbedeckung herunter und das Handy aus der Hand. Die Täter zerrten sie danach noch zu Boden. Bevor die Täter von ihr abließen, beleidigten sie ihr Opfer abermals und flüchteten.
Laut Aussage der 28-Jährigen waren beide Männer knapp über dreißig, 180 bis 185 cm groß und trugen Glatze. Die Täter trugen dunkle Kleidung, schwarze Jacken und schwarze Stiefel. Bei einem der beiden Männer erkannte sie eine Tätowierung am Hals.
Polizei Dortmund, 25.02.2014
Erneut fremdenfeindlicher Angriff in Merseburg (25.02.2014)
Merseburg, Sachsen-Anhalt
In Merseburg hat es binnen einer Woche zwei Angriffe auf Afrikaner gegeben. In beiden Fällen wurden die Männer in einer Bahnunterführung attackiert, in beiden Fällen waren offenbar junge Männer die Täter. Die Ermittler gehen von fremdenfeindlichen Motiven aus. […]
mdr.de, 25.02.2014
Dritter Angriff innerhalb einer Woche (27.02.2014)
Merseburg, Sachsen-Anhalt
Eine Gruppe mutmaßlicher Neonazis bedrohte am Mittwochabend einen Afrikaner mit einem Messer. Zudem zeigten sie den Hitler-Gruß und beleidigten den Mann mit fremdenfeindlichen Parolen, wie die Polizei am Donnerstag in Halle/Saale mitteilte. […]
Mittelbayrische, 27.02.2014
Homophobie: Ausstellung im Rathaus Schöneberg erneut zerstört (27.02.2014)
Berlin, Tempelhof-Schöneberg
Innerhalb einer Woche ist eine Ausstellung über Karl Heinrich Ulrichs, einen Vorkämpfer der Homosexuellen-Bewegung, drei Mal zerstört worden. Die Polizei vermutet, dass die Tat ein homophobes Motiv hat. […]
Tagesspiegel, 27.02.2014
Farbschmierereien in Hochschule (28.02.2014)
Berlin, Lichtenberg
Bei seinem Kontrollgang in der Hochschule für Wirtschaft und Recht in der Straße Alt-Friedrichsfelde hat gestern gegen 16 Uhr ein Mitarbeiter eines Sicherheitsdienstes in einem Treppenhaus Farbschmierereien entdeckt. Die von ihm alarmierten Polizisten stellten vier mit dünnem Stift an Tür, Fenster und Wand aufgetragene seitenverkehrte Hakenkreuze von bis zu 30 Zentimetern Ausdehnung sowie ein Pentagramm fest. Das Treppenhaus wird von allen Hochschülern benutzt. Die Beseitigung der Farbschmiererei wurde veranlasst und ein Ermittlungsverfahren wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen eingeleitet.
Polizei Berlin, 28.02.2014
Fremdenfeindliche Äußerungen (01.03.2014)
Holzwickede, Nordrhein-Westfalen
Gegen 19 Uhr haben Jugendliche am Edekamarkt an der Kirchstraße zwei junge Frauen zwischen 25 und 28 Jahre angegangen. Sie beleidigten die beiden Frauen — auch mit fremdenfeindlichen Äußerungen. […]
Hellweger Anzeiger, 01.03.2014
Hakenkreuz auf Studentenwohnheim aufgesprüht (01.03.2014)
Konstanz, Baden-Württemberg
Unbekannte Täterschaft sprühte am Freitag auf die Hauswand des „Block A“ des Studentenwohnheims in der Sonnenbühlstraße 37 ein Hakenkreuz auf.
Polizeipräsidium Konstanz, 01.03.2014
Rechte Gewalt beim Nordderby (03.03.2014)
Bremen
130 Neonazis und Hooligans kommen per Schiff offensichtlich gewaltbereit nach Bremen. Doch die Polizei lässt sie laufen. Im Anschluss jagen die Schläger Passanten und greifen Journalisten an. […]
taz.de, 03.03.2014
Hakenkreuz-Schmierereien (03.03.2014)
Weinstadt, Baden-Württemberg
Am Sonntagabend wurde gegen 18 Uhr von einer Passantin ein circa 50 Zentimeter großes Hakenkreuz festgestellt, dass im Bereich eines Seiteneingangs des Gebäudes des Polizeipostens Weinstadt mit grüner Lackfarbe an die Wand geschmiert wurde. An ein Nachbargebäude wurde ebenfalls ein Hakenkreuz gesprüht. Der hierdurch entstandene Schaden beträgt mehrere hundert Euro. Die Tatzeit dürfte zwischen Freitagnachmittag und der Feststellzeit gelegen haben. Täterhinweise liegen bislang nicht vor.
Polizeipräsidium Aalen, 03.03.2014
Mann fremdenfeindlich beschimpft (02.03.2014)
Merseburg, Sachse-Anhalt
In Merseburg ist es am Samstagabend wieder zu einem offenbar rechtsmotivierten Zwischenfall gekommen. Wie die Polizei in Halle am Sonntag mitteilte, beleidigte und beschimpfte ein unbekannter Mann auf dem Bahnhof einen 45-Jährigen aus Burkina Faso mit ausländerfeindlichen Äußerungen. […]
Berliner Zeitung, 02.03.2014
Rechte Schmierereien (27.02.2014)
Dresden, Sachsen
In der Nähe eines Einkaufszentrums an der Wilsdruffer Straße haben Unbekannte eine Holzbank mit mehreren rechten Parolen verunziert. Es wird nun wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen ermittelt. Die Schriftzüge wurden indes entfernt.
Polizeidirektion Dresden, 28.02.2014